Ausgabe vom 28.07.2025 Seite 13

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Mit ganz viel Gefühl Woran denken Sie bei dem Wort Sommer? Ich hoffe, nicht nur an den Landrat. Sommer, das ist so eins der Zauberworte meines Lebens. Wenn ich an Sommer denke, dann bekomme ich gleich so ein gutes Gefühl. Erinnerungen an die Kindheit werden wach: Ferien, morgens nicht aufstehen müssen sondern „von Natur aus“ wach werden. Abends lange draußen sein. Erste Radtouren auf eigene Faust. Jeden Nachmittag in die Badeanstalt, wie Schwimmbäder damals noch hießen. Die ersten Ferienlager auf Vlieland und Ameland. Später zelten auf eigene Faust – und auf einmal stehen fünf stattliche Kühe vor dem Zelt. Die Sonne genießen, die Gewitterwolken abschätzen, Pitschnass werden, aber macht ja nichts, ist ja schon wieder warm. Und heute? Auch wenn ich meistens keinen Urlaub habe in den Sommerferien, so kommt doch immer wieder dieses Sommergefühl auf. Das Wetter in seinem Wechsel aus Sonne, Hitze, Gewitter, Schwüle und dann wieder morgendliche Frische. Abends lange auf der Terrasse sitzen, mindestens solange bis die Fledermäuse kommen, die blaue Stunde zwischen Sonnenuntergang und Dunkelheit genießen. Das pulsierende Leben macht eine Atempause. Die Herausforderungen des Lebens sind nicht weg, aber sie machen Sommerpause. Mein ...