Ausgabe vom 14.11.2024 Seite 13

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Hoffen auf staatliche Investitionen „Wirtschaftsweise“ fordern mehr Ausgaben für die Infrastruktur / Prognose: Wirtschaft wächst auch 2025 kaum Berlin.. Kurz nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und mitten in der Konjunkturflaute stellten die „Wirtschaftsweisen“ am Mittwoch ihr Jahresgutachten vor. Es brachte keine guten Nachrichten. Der Sachverständigenrat erwartet 2025 nur ein Mini-Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent und senkt damit seine Prognose deutlich. Die deutsche Volkswirtschaft befinde sich weiterhin in der Stagnation, teilte der Sachverständigenrat in seinem Jahresgutachten mit. Produktion und Wertschöpfung in der Industrie seien zurückgegangen. Investitionen seien ebenfalls rückläufig. Die Erholung der Weltwirtschaft führe nicht im bisher üblichen Maße zu einer Steigerung der deutschen Exporte. Auch der private Konsum komme nicht in Schwung. Die Sparquote bleibe hoch. Das bedeutet: Viele Haushalte legen ihr Geld lieber auf die hohe Kante, als es auszugeben. Eine Entspannung gibt es aber nach den hohen Inflationsraten in den vergangenen Jahren bei den Verbraucherpreisen. Laut Prognose dürfte die Inflationsrate im Jahr 2024 durchschnittlich 2,2 Prozent betragen und im kommenden Jahr 2,1 Prozent. Die ...