Ausgabe vom 24.10.2024 Seite 26

Suchbegriffe 24.10.2024    26


Den Führerschein gab?s am Bahnhof Vorwurf Urkundenfälschung -mok- RHEINE. Ein 41-jähriger Mann aus Rheine befuhr am 25. Februar den Konrad-Adenauer-Ring und geriet in eine Polizeikontrolle. Er zeigte den Beamten einen gefälschten, tschechischen Führerschein. Die Polizisten stellten bei der Überprüfung fest, dass der Fahrer seit 2009 keinen gültigen Führerschein mehr hatte. Die Staatsanwaltschaft warf ihm am Amtsgericht Rheine Fahren ohne Führerschein und Urkundenfälschung vor.Der Angeklagte räumte die Taten ein, sagte aber, dass er den Führerschein durch eine Zufallsbekanntschaft am Bahnhof angeboten bekommen habe. ?Mehrere Leute hätten ihm bestätigt, dass der Führerschein echt sei?, so übersetzte es eine Dolmetscherin. Voraussetzung dafür sei gewesen, dass er keine Führerscheinsperre in Deutschland mehr habe. Das verneinte er, aber es hätte eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angestanden, die er nicht gemacht habe, weil er die deutsche Schrift weder lesen noch übersetzen könne.Auf Anfrage des Richters, was er für den Führerschein bezahlt habe, antwortete er: ?Etwa 2000 Euro.? Der Staatsanwalt hakte nach: ?Hatten Sie denn keine Zweifel an der Legalität??Der 41-Jährige leidet nach eigenen Angaben unter diversen psychischen Problemen. 2009 ...