Ausgabe vom 23.10.2024 Seite 11

Suchbegriffe 23.10.2024    11


ADHS und Wechseljahre ? eine besondere Herausforderung Gut vorbereitet zum Arzttermin gehen Sinkende Östrogenspiegel wirken sich auf Struktur, Konnektivität und Stoffwechsel des Gehirns aus, erklärt die schwedische Ärztin und Neurowissenschaftlerin Charlotte Borg Skoglund von der Universität Uppsala. Das hat Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Emotionsregulation. Viele Frauen berichten vom sogenannten Menopause-Gehirnnebel, wodurch das Erinnern, Planen und Wechseln zwischen Aufgaben zunehmend schwerfällt.Für Frauen mit ADHS, das bereits durch ein Ungleichgewicht in der Hirnchemie mitverursacht wird, bedeutet das eine zusätzliche Herausforderung: Diese Symptome sind quasi klassische ADHS-Charakteristika, was zu Verwirrung führen kann: Sind das die Wechseljahre oder ADHS ? oder beides?Frauen, die das Gefühl haben, dass sich ihre ADHS-Symptome in der Perimenopause verschlechtern, sollten das bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt ansprechen, damit Therapiemöglichkeiten aufeinander abgestimmt werden können.Etwa so: ?Ich habe festgestellt, dass meine ADHS-Symptome in letzter Zeit zugenommen haben. Ich vermute, dass dies mit der Perimenopause zusammenhängen könnte. Können wir über mögliche Behandlungsoptionen sprechen, die mir bei ...