Ausgabe vom 11.07.2024 Seite 21

Suchbegriffe 11.07.2024    21


Gefahr für den Honig Nicht nur für Landwirte und Pferdebesitzer kann die massenhafte Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts ein Problem werden. Auch Imker schauen mit einiger Sorge auf die schön anzusehende und in Teilen nützliche Pflanze. ?Die ist hier heimisch und bietet natürlich Wildbienen und Schmetterlingen Nahrung. Von daher hat die Ausbreitung durchaus zwei Seiten?, sagt Michael Wedershoven, Vorsitzender des Imkervereins Greven und Umgebung. Aber eine Pflanze, die in allen Teilen giftig ist, sollte sich natürlich mit Rücksicht auf Tier und Mensch nicht massenhaft ausbreiten. Das spezielle Problem für Imker: ?Wenn unter vielen Blüten auch mal ein Jakobskreuzkraut dabei ist, geht das in der Menge unter. Steht ein Bienenvolk dagegen in der Nähe einer stark betroffenen Fläche, dann könnte man das im Honig feststellen. Der wäre dann nicht mehr verkehrsfähig?, sagt Wedershoven. Im Klartext: Er müsste vernichtet werden. Im aktuellen Sommerhonig gibt es allerdings noch kein Problem.Denn dafür werden Waben geerntet, für die die Bienen Pollen von vorher blühenden Pflanzen geerntet haben. Kampf gegen Jakobskreuzkraut Akute Ausbreitung Es wuchert fast überall: am Straßenrand, auf Weiden und entlang von Ackerflächen. Jakobskreuzkraut steht derzeit in voller Blüte. ...