Ausgabe vom 10.07.2024 Seite 4

Suchbegriffe 10.07.2024    4


Sparkurs: Optendrenk kontert Kritik Zensus bringt NRW Geldsegen Es gibt jedoch auch Gewinner: So ist der Rückgang der Einwohnerzahlen im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen geringer als auf Bundesebene. Das Finanzministerium erwartet daher alleine rückwirkend für die Jahre 2022 und 2023 noch Mehreinnahmen von insgesamt rund 580 Millionen Euro, obwohl der neue Zensus für diese Jahre nur anteilig in die Berechnung einbezogen wird. Baden-Württemberg geht wegen der neuen Einwohnerzahlen ebenfalls von einer Entlastung aus, ohne Summen zu nennen. Christen in der Minderheit Nur noch 48 Prozent sind katholisch oder evangelisch Befunde, die sich in der großen Datensammlung der jüngsten deutschen Volkszählung ? dem Zensus 2022 ? verstecken. Das Statistische Bundesamt legte jetzt eine Übersicht zur Entwicklung der Kirchenmitgliedschaft bundesweit und in den Bundesländern vor.Laut der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) gibt es seit 2022 keine einzige westdeutsche 100 000-Einwohner-Stadt mehr, in der Protestanten auch nur in der relativen Mehrheit sind. Die größte noch mehrheitlich evangelische deutsche Stadt ist Bayreuth. Stattdessen liegt die Gruppe der Konfessionslosen oder Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften überall vorn.Bundesweit sind 52 Prozent ? und ...