Ausgabe vom 03.06.2024 Seite 14

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Begegnungen auf Augenhöhe Die Sonntage nach dem Trinitatis- oder Dreifaltigkeitsfest werden in der Evangelischen Kirche als festlose Zeit bezeichnet. Die großen Feste wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten wie auch die Konfirmationen liegen hinter uns. Und man kann in den bevorstehenden Sommermonaten ein wenig von dem Trubel aufatmen, der mit den Festen immer verbunden ist.Der Sommer bietet Urlaub und andere Möglichkeiten zur Entspannung. Bis zum Reformationsfest im Herbst können wir es uns gemütlich machen und Ferienpläne schmieden.Doch es lohnt sich, auf das zurückschauen, was wir zu Trinitatis gefeiert haben. Denn auch Theologen haben sich viele Jahrhunderte lang Gedanken gemacht, was dieses Fest besonders macht.Anders als an anderen christlichen Festen wird gleichzeitig der eine Gott gefeiert, den wir Christen als Vater, als Sohn und als Heiligen Geist anbeten. Das gab seit jeher viel Kopfzerbrechen, denn man fragte sich, wie ein Gott sich in drei so verschiedenen Personen zeigen kann.Ist es da nicht sinnvoller, von drei Göttern zu sprechen, wie die Muslime und die Juden es den Christen unterstellen? ? Von Anfang wurde aber festgehalten, dass es hier um einen Gott geht, der angebetet wird, dass er sich den Menschen aber in verschiedenen Gestalten zeigt.Zum einen ist ...