Ausgabe vom 30.05.2024 Seite 3

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Thomas Pohl ist offen für Verschlüsse Ostbeverner plant Kronkorken-Tauschtreffen In Thomas Pohls Schränken herrscht Ordnung. 40 000 Kronkorken hat der Ostbeverner in den vergangenen 14 Jahren gesammelt. Dicht an dicht liegen die Flaschenverschlüsse in sogenannten Formularschränken. Fein säuberlich sortiert nach Marke, Jahr und dem Land, in dem sie erschienen sind.Die ältesten Kronkorken, die der 59-Jährige besitzt, sind aus den 40er Jahren. ?Die sind noch aus Aluminium?, sagt Thomas Pohl. Sein wohl ?erlesenstes Stück? ist ? wie er selbst sagt ? von einer Brauerei aus Münster, die es längst nicht mehr gibt. Aus 177 Ländern kommen die Kronkorken. ?Aus Haiti habe ich aber zum Beispiel nur drei?, sagt Pohl.Thomas Pohl hat viel zu erzählen. 2010 fuhr er in den Urlaub nach Österreich. Von dort brachte er einem Freund seines Sohnes ? der sammelte damals Kronkorken ? besondere Exemplare der Stiegl-Brauerei mit. ?Das war eine Sonderedition mit Flaggen passend zur Europameisterschaft?, erinnert sich der Ostbeverner. Und obwohl er das Bier nicht mal getrunken habe, sei auch bei ihm das Interesse an den Verschlüssen geweckt worden. Und so behielt er einige der Kronkorken für sich.Am Anfang habe er noch viel in Getränkemärkten nach Kronkorken gefragt. Oder auch in Kneipen. ...