Ausgabe vom 28.05.2024 Seite 11

Suchbegriffe 28.05.2024    11


Mehr Hitzeschutz für Ältere und Kranke Neue Anforderungen an Kliniken und Pflegeeinrichtungen Der Deutsche Wetterdienst ruft eine erste Hitzewarnstufe aus, wenn die gefühlte Temperatur zwei Tage in Folge 32 Grad übersteigt. Übersteigt die gefühlte Temperatur 38 Grad, gilt die zweite Warnstufe. Gesundheitliche Auswirkungen hat Hitze insbesondere für alte und chronisch kranke Männer und Frauen. Laut Deutschem Wetterdienst herrscht für ältere Menschen bereits ab einer gefühlten Temperatur von 36 Grad eine extreme Belastung. Auch Kleinkinder und Säuglinge gelten als Risikogruppe sowie Obdachlose und Menschen, die aktiv im Freien arbeiten. Gefährlich können auch ?Tropennächte? sein, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt und der Körper sich dadurch weniger gut erholen kann. Im Sommer 2003 haben laut Wetterdienst Hitzewellen in Europa schätzungsweise 35 000 bis 50 000 Menschen das Leben gekostet.Die Temperatur von Luft und Boden in der Stadt ist meist deutlich wärmer als im Umland. Mit Beton und Asphalt versiegelte Böden absorbieren Sonneneinstrahlung. Außerdem verdunstet durch die geringere Vegetation weniger Wasser; der dadurch bedingte Kühleffekt ist geringer. Auch viele Gebäude tragen zu Wärmeinseln bei, indem sie die Oberfläche der Stadt ...