Ausgabe vom 27.05.2024 Seite 2
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AfD muss auf Stichwahlen hoffen Partei sagt nichts zur Krah-Debatte Das gilt etwa für die Landkreise Sömmerda und Wartburgkreis, wo die Kandidaten von CDU und AfD nach Auszählung der Hälfte der Stimmbezirke nah beieinander lagen. Ähnlich war die Lage im Landkreis Altenburger Land und Kyffhäuser, wo Stichwahlen der Amtsinhaber gegen AfD-Kandidaten möglich sind. Die Kommunalwahlen gelten als erster Stimmungstest vor allem für die Landtagswahl am 1. September.In der Debatte um ihren Europa-Spitzenkandidaten Maximilian Krah wollte die AfD am Wochenende weder in NRW noch in Sachsen über dessen Skandale sprechen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Marl sagten die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla nichts zu den Querelen um dessen SS-Aussagen. Chrupalla betonte aber, die Partei werde nicht ?Egomanie unterstützen von einzelnen Kandidaten?.Auch die AfD in Krahs Heimatverband wollte bei ihrem Parteitag in Glauchau nicht über ihn reden. Der Parteitag sei das falsche Podium, um über das Krisenmanagement der Bundespartei in dieser Sache zu sprechen, sagte Landeschef Jörg Urba?. Krah selbst blieb dem Treffen fern.Unterdessen haben am Samstag in Dortmund laut Polizei 3500 Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus demonstriert. Sie bildeten ...