Ausgabe vom 21.03.2024 Seite 5
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Wie standfest sind die Wegkreuze? Landesbetrieb startet NRW-weite Überprüfung / Bistum Münster: Komplettabbau möglichst vermeiden Es war ein tragischer Unfall, der großes Entsetzen auslöste: Ein siebenjähriger Junge wurde im November 2021 beim Spielen von einem Steinkreuz erschlagen, das direkt an einer Landesstraße in Büren (Kreis Paderborn) stand. Der Landesbetrieb Straßen NRW will systematisch gegen solche Gefahrenquellen vorgehen ? und notfalls Wegkreuze und Bildstöcke an Landes- oder Bundesstraßen entfernen oder versetzen.Wie viele Stätten in NRW und im Münsterland davon betroffen sein könnten, teilt der Landesbetrieb Straßen NRW auf Anfrage noch nicht mit. Zur Zahl der Wegkreuze und Bildstöcke in der Region insgesamt gibt es ebenfalls keine Angaben. Auch das Bistum Münster kann keine Zahlen nennen, ?da solche Gedenk- und Gebetorte in aller Regel von Privatleuten und nicht von der Kirche geschaffen werden?, wie es auf Anfrage unserer Redaktion heißt.Fakt ist: Alle Niederlassungen des Landesbetriebes Straßen NRW haben einen Handlungsleitfaden vorliegen. Darin heißt es, dass man ?massive Gedenkeinrichtungen wie z.B. Flurkreuze oder Bildstöcke aus insbesondere Stein, Beton oder Metall oder vergleichbare Bauten? unter die Lupe nehmen solle. ?Temporär ...