Ausgabe vom 17.01.2024 Seite 17

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Morgenstund? hat Salz im Mund Unterwegs mit dem Winterdienst Die Straßen glitzern im Scheinwerferlicht. Eis, Winter, Minusgrade: Es ist morgens in der Arbeitswoche. Bloß ein Auto ist bei dieser Glätte unterwegs. Vorsichtig natürlich.Ralf Deupmann, Leiter des Sachgebietes Grün am Baubetriebshof, fährt in seiner Winterdienst-Woche zur Wetterschau raus. Um 2 Uhr ist er aufgestanden, um 3 Uhr losgefahren, kreuz und quer durch die ganze Stadt. Die Stimmung ist trotz der frühen Stunde bestens. Seine Aufgabe: Alle Straßen in Ruhe abfahren, anhand der Witterung einschätzen, wo und ob wirklich gestreut werden muss. ?Wir haben hier einige Straßen, die sind eigentlich immer glatt, sogar bei knapp über Null.?Bremstest auf der Eisenbahnstraße. Das Anti-Blockier-System (ABS) greift, der Wagen schlittert, ruckt, steht. Die Straße davor fast weiß vor Eis und Restschnee. Meistens schlägt das Glatteis zu, wenn es gerade hell wird, weiß Deupmann. ?Deswegen schaffen wir es oft gar nicht, bis sechs Uhr am Morgen alles gestreut zu haben.?Heute muss Deupmann, wie sonst oft auf der Wetterschau, nicht lange überlegen, wo und wer streuen muss. An diesem Morgen glitzert das Glatteis überall. Ergo: Alle Fahrzeuge müssen streuen, alle Fahrerinnen und Fahrer in Bereitschaft raus. Weiter ...