Ausgabe vom 03.10.2023 Seite 5

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Gerald Knaus Das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei vom 18. März 2016 geht auf Gerald Knaus zurück. Der österreichische Soziologe und Migrationsforscher hat die Europäische Stabilitätsinitiative (ESI) mitgegründet, eine Denkfabrik in Berlin. ?Ein Hauptgrund ist Putins Krieg? Migrationsexperte Knaus zu den hohen Flüchtlingszahlen Deutschland legt sehr große Hoffnung in die europäische Asylpolitik, um die hohen Flüchtlingszahlen zu reduzieren. Der Migrationsexperte Gerald Knaus sieht dagegen schwarz. Aus seiner Sicht lösen die EU-Reformpläne keines der aktuellen Probleme. Sein Vorschlag: Die Migration schon vor den Toren der EU in den Griff bekommen.Die Flüchtlingszahlen sind enorm hoch. Zeigt das eine Krise der EU ? oder überwiegen die Fortschritte in der gemeinsamen EU-Asylpolitik?Also keine Fortschritte auf EU-Ebene?Innenministerin Faeser hat an den Grenzen zu Tschechien und Polen gerade zusätzliche ?flexible Schwerpunktkontrollen? eingeführt. Was kann das bringen?Aus der Union gab es bereits den Vorschlag, das individuelle Asylrecht aufzuweichen.Wie ließe sich erreichen, dass weniger Menschen die EU irregulär erreichen?Was müsste man diesen Staaten anbieten?Wie ließen sich Abschiebungen effektiver gestalten? Brüchige Allianz ...