Ausgabe vom 22.11.2025 Seite 37

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Gefährliche Gewässer Das Museum „Windstärke 10“ erzählt Geschichten von Stürmen und anderen Katastrophen Vor der Stadt an der breiten Elbmündung ruhen zahlreiche Wracks – das Museum „Windstärke 10“ erzählt ihre spektakulären Geschichten. Was das größte Nordseeheilbad mit Schiffskatastrophen verbindet. Wolfgang Stelljes Zur Eröffnung ein Sturm. Wie passend. Sturm „Xaver“ zog über die Stadt an der Nordseeküste hinweg, als am 5. Dezember 2013 das Museum „Windstärke 10“ in Cuxhaven eröffnet wurde. Mit Windstärke 10. Fast so, als hätte es noch eine passende Kulisse gebraucht für die beiden Ausstellungsschwerpunkte des neuen Museums: die harte und gefährliche Arbeit in der Hochseefischerei und das Risiko des Schiffbruchs. Jenny Sarrazin, bis 2021 Leiterin des Museums, erzählt heute als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Führungen von spektakulären Schiffsuntergängen. Zum Beispiel dem der „Wilhelmine“. Die hölzernen Reste des 15 Meter langen Schiffes sind so ziemlich das Erste, was man in der großen Mittelhalle des Museums sieht. Die „Wilhelmine“ war ein Ewer, „ein typisches Fischereifahrzeug, denn die Nordsee war immer ein begehrter ...