Ausgabe vom 21.11.2025 Seite 9

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Neuer Feiertag im Juli? Abseits Satte 27 Jahre ist es her, das letzte Tor eines Österreichers bei einer Fußball-WM. Andreas Herzog, einst Bundesliga-Star bei Werder Bremen, traf im dritten Spiel in der Schlussminute vom Punkt zum 1:2 gegen Italien. Zu wenig, nach zuvor zwei Unentschieden gegen Kamerun (Tor: Toni Polster) und Chile (Ivica Vastic) war das Turnier für Rot-Weiß-Rot frühzeitig beendet – nur gut, dass der Weg aus Frankreich zurück in die Heimat nicht allzu weit war. Sechsmal nahmen die Kicker aus der Alpenrepublik danach vergeblich einen Anlauf, sich wieder für das größte Fußball-Fest zu qualifizieren, ein Ticket zu erhaschen. Nun, beim siebten Anlauf klappte es endlich die Euphorie am Dienstagabend war riesig. Im Überschwang der Gefühle hatte Marko Arnautovic, mit 130 Einsätzen und 47 Toren Österreichs Rekordspieler und -schütze, von der Regierung gefordert, den 18. November als Nationalfeiertag auszurufen. Es wäre der 14. gesetzliche. Doch daraus wird – ganz überraschend – nichts. Bundespräsident Alexander Van der Bellen spielte den Ball galant zum 36-Jährigen zurück, postete bei Instagram den Weltpokal und schrieb dazu: „Lieber Marko Arnautovic, kommt ihnen das hier bekannt vor? ...