Ausgabe vom 21.11.2025 Seite 1
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Teure Ãberziehungsfalle: Fast 20 Prozent Zinsen Verivox nimmt 6800 Girokonto-Modelle bei Banken und Sparkassen unter die Lupe Frankfurt Das Girokonto zu überziehen, bleibt ein sehr teurer Weg, um sich Geld zu leihen. Bereits innerhalb des vereinbarten Dispositionsrahmens verlangen die Geldhäuser im Schnitt 11,31 Prozent Zinsen, wie eine aktuelle Datenanalyse des Vergleichsportals Verivox ergeben hat. Wer die Obergrenze überschreitet, muss nochmals höhere Zinsen zahlen. Im Schnitt beträgt der Aufschlag dann 4,26 Prozentpunkte, in der Spitze kommen so Zinssätze von bis zu 19,75 Prozent zustande. Grundlage der Analyse ist ein Datensatz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zu 6800 Girokonto-Modellen von rund 1100 Banken und Sparkassen. Bei 5207 Kontomodellen ist eine Ãberziehung grundsätzlich möglich und mit bestimmten Zinsen ausgewiesen. In der Spitze verlangen einzelne Banken schon innerhalb des Disporahmens bis zu 15,31 Prozent Zinsen. Vor allem Volks- und Raiffeisenbanken langen richtig zu: Unter den 20 Banken mit den höchsten Dispo-Zinsen befinden sich zwölf genossenschaftliche Kreditinstitute, sieben Sparkassen und eine überregionale Privatbank, wie Verivox berichtet. Das gleiche Bild ergibt sich, wenn auf die ...
