Ausgabe vom 18.11.2025 Seite 3

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Ermittlungen gegen Influencerin Seibt MÜNSTER Gegen die Influencerin Naomi Seibt, die sich einen Namen in der extrem rechten Szene gemacht hat, laufen zwei Ermittlungsverfahren, erklärte die Polizei Münster auf Anfrage unserer Redaktion. In einem Fall gehe es um den Vorwurf der Volksverhetzung. Die Münsteranerin habe auf ihrem Account auf dem Kurznachrichtendienst X auf Englisch geschrieben: „Die Deutschen sterben aus.“ Im Weiteren stelle sie Migranten auf eine Stufe mit „blutrünstigen“ Tieren. In einem weiteren Verfahren geht es um einen Beitrag mit einem Foto von Menschen, von denen laut Ermittlern einige den Hitlergruß zeigen sollen. Dazu soll Seibt geschrieben haben: „Weil sie genug haben von dem liberalen Schwachsinn.“ Nur die AfD könne Deutschland retten. Im vergangenen April war ein weiteres Verfahren gegen Seibt eingestellt worden. Eine Anfrage der Redaktion um Stellungnahme zu den Vorwürfen ließ die 25-Jährige unbeantwortet. Seibt lebt derzeit in den USA. Zuletzt hatte die international in einschlägigen Kreisen bekannte Frau für Aufsehen gesorgt mit der Ankündigung, in den Vereinigten Staaten Asyl beantragen zu wollen. Das begründete sie unter anderem damit, dass sie in ihrer Heimat abgehört ...