Ausgabe vom 18.11.2025 Seite 1

Suchbegriffe 18.11.2025    1


Münster ist bei der Pflege teurer als das Umland Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt große regionale Unterschiede Köln. Ein Platz im Pflegeheim ist in den vergangenen Jahren drastisch teurer geworden. Im Bundesdurchschnitt zahlen Heimbewohner im ersten Jahr aus der eigenen Tasche monatlich 2948 Euro für Pflege, Unterkunft und Verpflegung sowie Investitionskosten. Besonders hoch ist der Eigenanteil in NRW. „Am niedrigsten ist die durchschnittliche Eigenbeteiligung in Sachsen-Anhalt (2456 Euro), am höchsten in Nordrhein-Westfalen (3314 Euro)“, heißt es in einer am Montag vorgestellten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Das IW hat auch regionale Daten ermittelt. Danach finden sich in NRW die teuersten Pflegeheime in Solingen und Düsseldorf, am wenigsten zuzahlen müssen Heimbewohner in Herne, Hagen, Hamm und im Kreis Gütersloh. Auffällig sei ein deutliches Stadt-Land-Gefälle, schreiben die Autoren Ruth Maria Schüler und Maximilian Stockhausen. So ist ein Heimplatz in Ballungsräumen wie München (3375 Euro), Stuttgart (3427 Euro) oder Köln (3597 Euro) überdurchschnittlich teuer. Ländliche Regionen wie das Jerichower Land in Sachsen-Anhalt (2321 Euro) schneiden deutlich günstiger ...