Ausgabe vom 17.11.2025 Seite 1

Suchbegriffe 17.11.2025    1


Zahl der Nötigungen im Straßenverkehr steigt Lichthupe, Drängeln, Ausbremsen: Polizei in NRW registriert immer mehr aggressive Autofahrer Düsseldorf. Drängeln, aufblenden, schneiden: Die Zahl der Nötigungen im Straßenverkehr in NRW ist gestiegen. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 6576 Fälle registriert, im Vorjahr waren es 6280 Fälle, also 296 weniger, wie eine Sprecherin des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) auf Anfrage mitteilte. Das entspricht einem Anstieg von fast fünf Prozent. Im laufenden Jahr wurden bis Ende Oktober bereits 5219 Fälle von Nötigung im Straßenverkehr zur Anzeige gebracht. Die Dunkelziffer ist hoch. Unter Nötigung fallen etwa das dichte Auffahren mit Lichthupe, abruptes Ausbremsen des Hintermanns oder auch die Bildung einer Straßenblockade, wie es zuletzt immer mal wieder bei sogenannten Hochzeitskorsos vorkam. Nötigung ist eine Straftat und kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden. Auch der Führerschein kann entzogen werden, wenn die Tat besonders schwerwiegend war. Regelmäßige Kontrollen sind nach Angaben von Jörg Brackmann, stellvertretender Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), unerlässlich, um das Bewusstsein ...