Ausgabe vom 14.11.2025 Seite 7
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Idealo nimmt sich Google zur Brust Vergleichsportal fordert 3,3 Milliarden Euro vom US-Internetgiganten Berlin Mehr als sechs Jahre nach der Klageerhebung hatvor dem Landgericht Berlin die Verhandlung um die Milliardenklage von Idealo begonnen. Google droht im Kartellstreit mit dem deutschen Preisvergleichsportal eine Schadensersatzzahlung. Das zeichnete sich nach einer mündlichen Verhandlung des Falls am Donnerstag ab. Unklar blieb jedoch nach dem ersten Verhandlungstag, ob Idealo sich mit seiner Milliardenforderung durchsetzen kann. Das Gericht deutete an, dass die Summe wesentlich kleiner ausfallen könnte als die geforderten 3,3 Milliarden Euro Schadensersatz. Die mehrheitlich zum Medienkonzern Axel Springer gehörende Preisvergleichsmaschine wirft Google vor, seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschine über Jahre hinweg missbraucht zu haben. Dabei habe der US-Konzern eigene Angebote gegenüber Idealo bevorzugt. Das Portal fordert zudem eine umfassende Auskunft über Traffic, Umsätze und Gewinne von Google. Der US-Konzern weist die Forderung nach einem Schadensersatz als völlig überzogen zurück. Idealo-Mitbegründer Albrecht von Sonntag sagte, Google missbrauche seit mehr als 15 Jahren seine Marktmacht, um den eigenen Dienst zu bevorzugen ...
