Ausgabe vom 12.11.2025 Seite 1

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Rentenversicherung vor „heftigem“ Beitragssprung Altersbezüge sollen im kommenden Jahr um 3,7 Prozent steigen würzburg Die Arbeitnehmer in Deutschland müssen sich erstmals seit 2007 auf höhere Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gefasst machen. Für das Jahr 2028 sei von einem Anstieg um 1,2 Prozentpunkte auf 19,8 Prozent auszugehen, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Bund, Alexander Gunkel, am Dienstag in Würzburg. Wörtlich sprach er von „einem extremen Beitragssatzsprung“, der „sehr heftig“ ausfalle. Hintergrund sind die Rentenpläne der Bundesregierung, wonach das Absicherungsniveau der Rente vorerst bis zum Jahr 2031 bei 48 Prozent gehalten werden soll. Um einen entsprechenden Puffer zu schaffen, soll die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage angehoben werden. Ziel ist es, Schwankungen bei der Liquidität ausgleichen zu können. Finanziert wird diese Reserve ausschließlich durch die Beitragszahler − mehr Geld vom Bund soll dafür nicht fließen. Gunkel forderte, die Pläne sollten vor dem Beschluss des Rentenpakets im Bundestag im Dezember noch korrigiert werden. Mit Blick auf die ebenfalls knappen Finanzen in den anderen Zweigen der Sozialversicherung sei es ...