Ausgabe vom 10.11.2025 Seite 6

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Eindringlich und beklemmend Zweiteiler „Sturm kommt auf“ bildet Abschluss der ZDF-Themenwoche „80 Jahre nach Kriegsende“ Dieser Zweiteiler hinterlässt ein beklemmendes Gefühl beim Zuschauer: „Sturm kommt auf“ erzählt vom aufkommenden Faschismus in der bayerischen Provinz, zeigt, wie Hass eine Dorfgemeinschaft entzweit und wie Hetze zu Gewalt anstachelt. Regisseur Matti Geschonneck („Unterleuten – Das zerrissene Dorf“, „Die Wannseekonferenz“) inszeniert das Historiendrama mit Josef Hader in der Hauptrolle nach dem Roman „Unruhe um einen Friedfertigen“ von Oskar Maria Graf. Eine filmische Kostbarkeit – zu sehen im ZDF-Streamingportal und linear am Montag. Der Zweiteiler bildet den Abschluss des ZDF-Themenschwerpunktes „80 Jahre Kriegsende“. Die Geschichte spielt zwischen 1918 und der Machtergreifung Hitlers 1933. Im Mittelpunkt steht der Schuster Julius Kraus (berührend gespielt von Josef Hader), ein stiller, bescheidener und in sich gekehrter Mann, der zurückgezogen lebt – bis er plötzlich hineingezogen wird in die politischen Unruhen und zur Zielscheibe wird von Hass und Hetze. Kraus versteht sich gut mit seinem Nachbarn, dem Bauern Silvan Heingeiger (Sigi Zimmerschied) und ...