Ausgabe vom 09.07.2025 Seite 1

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Wiederbelebung ab 2026 auf dem Stundenplan NRW-Schulministerium und Mediziner vereinbaren verpflichtende Ausbildung ab Klasse 7 münster/Düsseldorf. NRW setzt Wiederbelebung auf den Stundenplan. Von 2026 an soll an den etwa 1500 weiterführenden Schulen beginnend mit der siebten Klasse einmal im Jahr in einer Doppelstunde Reanimation geübt werden. Das plant Schulministerin Dorothee Feller (CDU). „Das wird Leben retten“, sagt Johannes Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. Ärzte hätten sich das „seit ewigen Zeiten gewünscht“. Erfahrungen aus Skandinavien zeigten, dass die Reanimation selbst Grundschülern schon vermittelt werden könne. Nach einem Kreislaufstillstand zählen die ersten Minuten. Gehle: „Wenn das Gehirn fünf Minuten lang nicht von Blut durchströmt wird, nimmt es Schaden, weil es keinen Sauerstoff und keinen Zucker bekommt.“ Deshalb sei es wichtig, viele Ersthelfer zu haben, die wüssten, was zu tun sei. „Wiederbeleben ist einfacher geworden, weil man heute weiß, dass Erwachsene so viel Sauerstoff im Körper speichern, dass sie nach einem Kreislaufstillstand nicht zwingend beatmet werden müssen“, sagt der Ärztekammerpräsident. „Wir konzentrieren uns ...